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Networking: Tipps für erfolgreiches Netzwerken im Beruf

Wer im Beruf vorankommen will, für den können Kontakte zu anderen entscheidend sein. Warum es mit dem richtigen Netzwerk im Beruf besser läuft und wie Sie ein solches Netzwerk aufbauen sowie hilfreiche Tipps zum Thema Networking für ein erfolgreiches Netzwerken im Beruf lesen Sie in diesem Artikel.

Networking öffnet Türen zu neuen Möglichkeiten, fördert den Wissensaustausch und stärkt die berufliche Position. Doch wie funktioniert erfolgreiches Netzwerken wirklich und was gibt es dabei zu berücksichtigen? Hier erhalten Sie praktische Tipps, wie Sie Ihr berufliches Netzwerk Schritt für Schritt aufbauen und für Ihre Zwecke nutzen. Und Sie erfahren, welche kritischen Punkte es insbesondere bei der Stellenbesetzung zu beachten gibt.

Welche Vorteile hat Networking?

Ein berufliches Netzwerk ist viel mehr als die Ansammlung von Kontakten. Es ist eine wertvolle Quelle für Informationen, Empfehlungen und Unterstützung, und nicht zuletzt für Erfolg im Beruf. Durch den Austausch mit anderen Fachleuten aus der Branche können Sie von deren Erfahrungen lernen, sich über Trends und Entwicklungen in Ihrer Branche informieren und wertvolle Einblicke in andere Unternehmen gewinnen. Ein starkes Netzwerk kann auch Türen zu neuen Karrierechancen öffnen, sei es durch einen Jobwechsel, eine Beförderung oder die Realisierung eines eigenen Projekts.

So bauen Sie ein Netzwerk: 3 Tipps

Sie sind nach langer Karenz oder Arbeitslosigkeit wieder ins Berufsleben eingestiegen, sind neu in der Stadt oder haben sich beruflich völlig umorientiert? Häufig bedeutet das, dass Sie Ihr altes Netzwerk verloren haben oder noch keines haben und bei null anfangen müssen. Die gute Nachricht ist, dass man mit dem Networking immer wieder neu anfangen kann und lernen kann, wie es geht. Der Aufbau eines beruflichen Netzwerks beginnt oft mit kleinen Schritten. Hier die drei wichtigsten Networking-Tipps:

Nicht nur nehmen, sondern auch geben! Teilen Sie Ihr Wissen, bieten Sie Unterstützung an und zeigen Sie echtes Interesse an den Menschen, mit denen Sie sich vernetzen. Überlegen Sie, was Sie konkret einbringen können, zum Beispiel Ihre persönlichen Erfahrungen. Eine authentische und hilfsbereite Haltung (Stichwort Mentoring) wird Ihre Beziehungen vertiefen und Ihr Netzwerk stärken.

Suchen Sie Gleichgesinnte! Der Besuch von Branchenveranstaltungen, Berufsmessen und Workshops hilft beim Knüpfen neuer Kontakte. Weniger verbindlich als persönliche Kontakte, aber ebenfalls durchaus hilfreich dabei, sich mit Fachleuten aus der Branche zu vernetzen, sind Social-Media-Plattformen, insbesondere LinkedIn. Stellen Sie sich bei der Kontaktsuche immer die Frage, wer Ihnen helfen könnte. Denken Sie dabei auch an Ihre Firma und Ihre Kollegen!

Setzen Sie sich Ziele! Sie sollten sich darüber im Klaren sein, was Sie mit dem Networking erreichen wollen. Möchten Sie sich auf fachlicher Ebene mit einem anderen Branchenexperten austauschen? Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Stelle? Oder möchten Sie einfach nur Informationen darüber, wie es in anderen Firmen läuft?

Hat das berufliche Netzwerken auch Nachteile?

Bei allen Vorteilen von Networking, darf auch ein kritischer Aspekt nicht unerwähnt bleiben: Besonders wenn es um Stellenbesetzungen geht, führt die Bevorzugung von Kandidaten aus dem eigenen Netzwerk auch immer wieder zur Freunderlwirtschaft. Chancengleichheit? – Fehlanzeige. Es ist wichtig, dass Unternehmen transparente und faire Einstellungspraktiken anwenden und sich nicht ausschließlich auf Empfehlungen aus dem Netzwerk verlassen. Für Einzelpersonen bedeutet dies, dass sie sich bewusst sein müssen, dass nicht jede Netzwerkempfehlung zu einer Einstellung führt und der Aufbau von Qualifikationen und Erfahrungen weiterhin im Vordergrund stehen muss.

Foto: contrastwerkstatt / stock.adobe.com

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