Person am einem Arbeitstisch isst ein gesundes Mittagessen aus Reis, Lachs und Gemüse aus einer Lunchbox.

Mealprepping für die Arbeitswoche: So geht’s

Mealprepping muss nicht kompliziert sein! Mit diesen praktischen Tipps können Sie einfach für die Arbeitswoche vorkochen und haben jeden Tag eine ausgewogene Mahlzeit ganz nach Ihren persönlichen Vorlieben bereit.

Zwischen Meetings, Deadlines und dem täglichen Pendelverkehr kann die Ernährung während der Arbeitswoche zu einer echten Herausforderung werden. Oft ist es verlockend, auf Fast Food, Snacks und Kantinenessen zurückzugreifen. Das ist aber auf Dauer nicht nur teuer – oft bleiben auch die Nährstoffe auf der Strecke. Das Resultat: vom gesunden Essen sind wir weit entfernt und in Folge fühlen wir uns schlapp und müde und greifen für einen schnellen Energieboost noch häufiger zu zuckerhaltigen Leckereien. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist Mealprepping eine praktische, nachhaltige und kostensparende Lösung. Es beliefert uns nicht nur mit wichtigen Nährstoffen, sondern ist eine effiziente Möglichkeit, um sicherzustellen, dass man auch an hektischen Tagen gesunde und schmackhafte Mahlzeiten zur Verfügung hat.

Was ist Mealprepping?

Mealprepping bezeichnet die Vorbereitung und Planung von Mahlzeiten im Voraus. Typischerweise werden an einem Tag der Woche – oft am Sonntag – die Mahlzeiten für die kommenden Tage vorgekocht, portioniert und im Kühlschrank oder Gefrierschrank gelagert. Dies kann Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder Snacks umfassen und ist darauf ausgerichtet, Zeit und Geld zu sparen und unter der Arbeitswoche gesünder zu essen.

Die Vorteile, Essen fürs Büro vorzubereiten

  • Zeiteffizienz: Einmal kochen, mehrfach genießen. Durch die Vorbereitung mehrerer Mahlzeiten auf einmal sparen Sie enorm viel Zeit während der Woche.
  • Gesunde Ernährung: Durch die Planung Ihrer Mahlzeiten im Voraus ist es einfacher, ausgewogen und nährstoffreich zu essen, anstatt zu Fast Food zu greifen.
  • Budgetfreundlich: Großeinkäufe und die Verwendung von Saisonprodukten können die Kosten pro Mahlzeit deutlich senken.
  • Stressreduktion: Keine tägliche Überlegung mehr, was es zu essen gibt oder der Stress des Last-Minute-Einkaufens nach einem langen Arbeitstag.

Mealprepping für die Arbeitswoche – So klappt’s!

Sie möchten für Ihre Arbeitswoche mit dem Mealprepping beginnen, aber haben keine Ahnung, wie Sie am besten damit anfangen sollen? Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung wird Ihr Mealprepping zum Erfolg!

1. Planung ist alles: Beginnen Sie mit der Planung Ihrer Mahlzeiten für die Woche. Überlegen Sie sich, welche Gerichte sich gut vorbereiten und lagern lassen. Achten Sie dabei auf eine ausgewogene Ernährung: Mahlzeiten sollten eine Proteinquelle, gesunde Fette und Kohlenhydrate enthalten, damit sie Sie mit Energie versorgen und lange satt machen!

2. Einkaufen gehen: Erstellen Sie einen Einkaufszettel basierend auf Ihren Rezepten und besorgen Sie alle Zutaten, die Sie für Ihre geplanten Mahlzeiten benötigen. Achten Sie auf frische und saisonale Produkte. Da Sie gleich für eine ganze Woche kochen, können Sie mit Großpackungen Geld sparen!

3. Vorbereiten und Kochen: Waschen, schälen und schneiden Sie alle Zutaten vor.  Lebensmittel, die gut zusammenpassen und ähnliche Kochzeiten haben, können gleichzeitig zubereitet werden, um Energie und Zeit zu sparen. Achten Sie dabei unbedingt auf die richtige Handhabung der einzelnen Zutaten. Reis muss zum Beispiel sofort nach dem Kochen kühlgestellt werden, damit sich keine schädlichen Bakterien bilden.

5. Portionierung: Teilen Sie die fertigen Mahlzeiten in Portionen auf und lagern Sie sie in luftdichten Behältern. Beschriften Sie die Container mit Inhalt und Datum, um den Überblick zu behalten. Damit die Speisen auch nach dem Aufwärmen noch gut schmecken, ist Köpfchen gefragt. Soßen oder Dressings sollten, wenn möglich, immer separat aufbewahrt werden, damit die anderen Zutaten nicht durchweichen.

6. Lagerung: Bewahren Sie Ihre Mahlzeiten im Kühlschrank oder Gefrierschrank auf, je nachdem, wann Sie sie verzehren möchten. Hier gilt die zwei-Tage-Regel: Alle zubereiteten Mahlzeiten, die im Kühlschrank gelagert werden, sollten innerhalb von zwei Tagen gegessen werden. Weiter im Voraus geplante Mahlzeiten sollten Sie im Tiefkühlfach lagern. Auch gekochte Nahrungsmittel wie Reis, Kartoffeln oder Nudeln können ohne Probleme eingefroren werden. Die fertige Mahlzeit müssen Sie dann also nur noch in der Arbeit in die Mikrowelle stellen.

Tipps, wie es funktioniert

Mealprepping kann anfangs vielleicht eine Herausforderung darstellen, aber sobald es zur Gewohnheit geworden ist, werden Sie die vielen Vorteile nicht mehr missen wollen. Hier einige Tipps, damit das Vorkochen auch wirklich zu einer langfristigen Angewohnheit wird:

  • Vielfalt bewahren: Planen Sie unterschiedliche Mahlzeiten, um Monotonie zu vermeiden. So bleibt die Lust am Essen erhalten.
  • Anpassungsfähig bleiben: Seien Sie offen dafür, Ihre Mahlzeiten je nach Laune oder unerwarteten Ereignissen anzupassen.
  • Investieren Sie in gutes Equipment: Hochwertige Behälter und eine gute Basisausrüstung in der Küche erleichtern das Mealprepping enorm.
  • Frisches zuerst: Frischere Mahlzeiten wie Salate sollten zuerst gegessen werden, während gefrorene Portionen für später in der Woche aufgehoben werden können.

Foto: New Africa / stock.adobe.com

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